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Bei Klickwinkel geht es darum, eine spannende Geschichte entdecken, die vielleicht direkt vor der eigenen Haustür spielt, aber auch für Euch neu ist. Ein Thema, das aufregt oder stolz macht. Das ein lokales Problem zeigt oder eine lokale Idee vorstellt, die aber Menschen in anderen Orten genauso betreffen könnten. Beispiele für solche möglichen Themen findet Ihr im Video oben auf dieser Seite.

Checkliste

Lässt sich Euer Thema in einem Satz zusammenfassen?

Falls nicht, ist das Thema häufig entweder zu allgemein oder viel zu kompliziert.

  • Wen betrifft das Thema?
    Gut, wenn es viele sind. Oder vielleicht nur wenige, die aber sagen: Endlich packt das mal jemand an.
  • Was ist daran ungewöhnlich?
    Das macht den Film spannend.

Erzählt Euer Video eine Geschichte?

Ihr kennt das aus einem Spielfilm oder dem klassischen Märchen: Eine Heldin steht vor einem großen Problem und meistert es am Ende doch. Ein solches Erzählmuster lässt sich auch auf ein ganz sachliches Thema aus dem Alltag übertragen, ohne dass man mit „Es war einmal …“ anfängt oder sich eine Geschichte ausdenkt.

  • Wer/was steht im Mittelpunkt?
    Das kann ein Einzelner sein oder eine Gruppe. Sogar eine Sache oder ein Ort: ein kaputter Spielplatz, eine gefährliche Kreuzung oder ein Geschäft, das schließen muss.
  • Was ist die Herausforderung?
    Welche Besonderheit, welche Schwierigkeiten oder welche Veränderung gibt es im Leben Eurer Hauptfigur und wie geht diese damit um? Das sollte Euer Film zeigen.
  • Wie kann man damit umgehen?
    Gibt es Lösungsvorschläge? Gibt es Menschen, die ein ähnliches Problem schon mal gelöst haben und wissen, wie das geht? Fachleute, die gute Ideen haben? Eine Initiative aus einem anderen Stadtteil, die funktioniert? Eine Behörde, die man auf das Problem hinweisen kann?

Welche Menschen kommen vor und welche Rolle spielen sie in der Geschichte?

Wer im Video auftaucht, sollte eine erzählerische Funktion erfüllen.

  • Sie helfen, die Hauptfigur zu charakterisieren.
  • Sie helfen, das Problem deutlich zu machen.
  • Sie stehen für die Gegenseite: Sie sehen etwas ganz anderes als die Hauptfigur, müssen vielleicht von ihr überzeugt werden.
  • Sie sind neutrale Experten, die Informationen liefern.

Wie sieht das Ende des Filmes aus?

Hoffentlich nicht so wie der Anfang – das wäre langweilig und manchmal ganz schön traurig. Es muss also etwas passieren.

  • Hat sich für die Hauptfigur etwas verändert? Haben die Zuschauer miterlebt, wie die Hauptfigur eine Herausforderung angeht?
  • Sind offene Fragen beantwortet? Könnten ähnliche Probleme anderswo genauso gelöst werden? Oder ist die nächste Herausforderung noch viel größer?

Keine Fakten vergessen?
Werden im Video alle wichtigen Informationen für die Zuschauer verständlich, die nicht recherchiert haben wie Ihr? Informationen können im Bild zu sehen sein, aber auch von den Leuten selbst erläutert werden – oder von Euch als Erzählern.

Gibt’s große Gefühle?
Das ist die Stärke eines Filmes gegenüber Texten. Der Hauptfigur darf man anmerken, wenn sie etwas bedrückt oder sie sich freut. Richtig gewählte Bilder, Töne und Schnitte lassen die Zuschauer mitfiebern und aufatmen.

Welche Film-Stilmittel werden wie eingesetzt?
Schnelle Schnitte bei Szenen mit Action, ein Interview-Ausschnitt, der etwas auf den Punkt bringt, vielleicht eine Grafik, die etwas Kompliziertes erklärt – überlegt, wie Ihr was erzählen könnt.

Kann man noch kürzen?
Die Frage, vor der sich selbst Hollywood-Regisseure fürchten. In den meisten Fällen ist die Antwort aber: ja. Unwichtige Stellen kürzen verleiht Tempo und tut dem Video gut.

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